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Pizza mit selbstgemachter Tomatensoße

Ich habe mal wieder einen
kleinen Produkttest für euch. Ich durfte ein paar Produkte der
Horbacher Mühle ausprobieren, die in
ihrem „Mühlenlädchen“ neben Mehl auch Backmischungen, Schrot,
Saat, Getreide, Nudeln, Müsli, Senf, Honig, Backzubehör und
Backzutaten anbieten. Die Produkte werden in kleinen Mengen und ohne
Zusätze hergestellt und in Kraftpapiertüten mit Pergamenteinsatz
verpackt und zugenäht. Besonders schön finde ich auch die
Möglichkeit eine Backmischung zu personalisieren. Hier kann man entscheiden, wie die Backmischung
heißen soll und noch einen Satz mit 5-6 Wörtern zufügen. Mir
würden spontan sofort ein paar Leute einfallen, die sich über so
ein Geschenk bestimmt freuen würden. Dazu vielleicht noch der
Sanddorn Honig Senf,
ein schönes Brettchen oder ein Brotkorb und die ersten Geschenkideen
für Weihnachten stehen fest 🙂

 

 

 

Das erste Produkt, was ich
euch vorstellen möchte, ist eine Pizzateig-Backmischung. 
Auch diese
könnt ihr personalisieren und zusammen mit selbstgemachter (oder
gekaufter) Tomatensoße verschenken. Dazu vielleicht noch schöne
Pizzateller, ein Pizzabackblech oder ein guter Pizzaschneider und
schon ist das nächste Weihnachtsgeschenk fertig 🙂 Man kann ja nie
früh genug damit anfangen, oder?

 

 

 

Ich muss ehrlich zugeben,
dass ich noch nie Pizzateig selber gemacht habe, sondern immer
fertigen Pizzateig (samt Tomatensoße) aus dem Kühlregal verwendet
habe. Ich bin kein Freund von Hefe und habe bisher den einfachen Weg
gewählt. Aber da ich nun die Pizzateig-Backmischung zur Verfügung gestellt bekommen habe und von meinen Schwiegereltern
mal wieder eine Ladung Tomaten, habe ich sogar die Tomatensoße
selbst gemacht. Schließlich möchte ich euch auch Rezepte
präsentieren und nicht nur beschreiben, wie man eine Dose öffnet 🙂

 

 

 

Kommen wir zuerst zu dem
Pizzateig. Auf der Verpackung wird angegeben, dass man 1kg
Pizzamischung mit zwei Prisen Zucker und ca. 600ml lauwarmem Wasser
verkneten und zu einer Kugel formen soll. Des Weiteren wird darauf
verwiesen, dass 1kg Pizzateig für 3 – 4 Backbleche ausreicht,
wobei ca. 300g Teig/Blech einen dünnen, 400g Teig/Blech einen
mittleren und 500g Teig/Blech einen dicken Boden ergeben. Da stand
ich nun in der Küche und war am Überlegen, wieviel Teig ich für
ein Blech machen sollte. Ich entschied mich dafür einen Teig aus
333g der Backmischung herzustellen, also 1/3 der Rezeptmenge und
somit 200ml Wasser. Leider hat sich die Zahl 333 bei mir so
eingeprägt, dass ich – nachdem ich 333g Teig abgewogen habe –
auch noch 330 ml Wasser zugefügt habe. Erst als die Küchenmaschine
anfing den Teig zu kneten und alles irgendwie nass war, ist mir
aufgefallen, dass ich viel zu viel Wasser benutzt habe. Da blieb mir
nichts anderes übrig, als die Teigmenge auf ca. 515g zu erhöhen.

 

 

 

Während der Teig mit
einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort (in meinem Bett unter zig
Kissen und Decken) ruhen musste, habe ich die Tomatensoße wie folgt
zubereitet:

 

 

 

Zutaten (ausreichend für
2 Backbleche)

 

 

 

300g Tomaten

 

1 Schalotte (oder Zwiebel)

 

1 Knoblauchzehe

 

1 handvoll Basilikum,
gehackt

 

1 TL frischer Thymian

 

1 TL italienische Gewürze

 

Olivenöl

 

 

 

Zubereitung

 

 

 

Schalotte und
Knoblauchzehe schälen und in Würfel schneiden. Tomaten waschen und
ebenfalls klein schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, darin
die Schalotten- und Knoblauchwürfel anschwitzen. Tomaten und Kräuter
zufügen, evtl. ein wenig Wasser dazugießen und ca. 15 – 20
Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, pürieren
und abkühlen lassen.



Nach 45 Minuten kann man
den Teig wieder hervorholen und weiterverarbeiten. 
Eine ganz schön
klebrige Angelegenheit wie man sieht 🙂 
Vor allem, wenn man sonst nur
Fertigteig nutzt. Aber mit ein wenig Mehl, einer Teigrolle und der
Hilfe vom Mann, haben wir es geschafft etwas mehr wie die Hälfte der
Teigmenge auf einem Backblech zu verteilen. 

 

 

 

 

 

Für den Pizzabelag, habe
ich zuerst die selbstgemachte Tomatensoße auf dem Boden verteilt.
Neben Thunfisch mit Paprika und Champignons, habe ich „meinen“
Teil mit Salami, Bauernschinken und frischen Feigen belegt. Dazu noch
ein paar Basilikumblätter (ich hatte leider keinen Rucola zu Hause),
Käse drüber und dann ab in den 200°C vorgeheizten Ofen.
 Nach ca.
25-30 Minuten war die Pizza fertig, der Käse goldgelb und die Ränder
schon aufgegangen. 



Jetzt wollt ihr sicher
auch wissen, wie die Pizza geschmeckt hat und ob es einen Unterschied
zu gekauftem Pizzateig gibt. Was soll ich sagen? Wie schon zu
erwarten war, hat die Pizza unglaublich gut geschmeckt und ist mit
einem Fertigteig absolut nicht zu vergleichen. Der Boden war richtig
schön locker und fluffig. Gut ist auch, dass man je nach Teigmenge,
die Dicke des Bodens selbst bestimmen kann. Wir hatten lediglich an
ein paar Stellen Probleme die Pizza vom Backpapier abzulösen, da
sich dieses beim Teigausrollen verknittert hatte. Ich kann die
Backmischung definitiv empfehlen und würde – wenn es nicht
unbedingt ganz schnell gehen muss – immer wieder hierzu greifen
anstatt zu einem Fertigteig. Vielleicht werde ich auch mal einen
Hefeteig selber herstellen, um zu testen, ob sich der „Aufwand“
lohnt oder die Backmischung die bessere Lösung ist 🙂

 

 
 

 

Den Pizzabelag mit den
Feigen solltet ihr unbedingt mal ausprobieren. Der salzige Schinken
in Kombination mit der Süße der Feigen hat wunderbar
zusammengepasst und allen ausgezeichnet geschmeckt.

 

 

 

Ich hoffe mein Bericht hat
euch gefallen und dazu animiert, mal wieder selber Pizza herzustellen
🙂

 

 

 

Eure Yvonne

5 Kommentare

  • Antworten
    Anonym
    1. Oktober 2013 at 04:57

    Boo das schaut lecker aus und die Arbeit erst aber muss ich echt zugeben wenn man am lesen ist was du da alles so schreibst bekommt man selber lust was zu machen 🙂 richtig toll weiter so , bin gespannt ob Lena i zukunft auch interesse am backen und kochen hat 🙂 L.g Mami

  • Antworten
    Anonym
    1. Oktober 2013 at 05:25

    Nichts besser als Selbstgemachte Pizza 🙂 aber das Prozedere den Teig zu machen, dauert leider immer so lange 🙁 Aber das wenn man auf das Ergebnis schaut, dann zahlt es sich auf jeden Fall aus 🙂
    Mein Tipp damit eine dünne Pizza total knusprig wird, ist den Ofen für 20 Minuten auf der allerhöchsten Stufe vorzuheizen und dann bei größter Temperatur die Pizza für 8-10 Minuten in den Ofen zu geben

    • Antworten
      Yvonne_E
      7. Oktober 2013 at 08:15

      Danke für den Tipp! Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich selber dünne Pizza gar nicht so gut finde und es eigentlich sehr gerne mag, wenn der Teig ein wenig dicker ist 🙂 Ich liebe ja auch die Pizza mit Käse im Rand 🙂
      Lieben Gruß
      Yvonne

  • Antworten
    Ronja
    2. Oktober 2013 at 16:38

    Selbstgemacht schmeckt doch immer am besten und die Pizza sieht einfach himmlisch aus 🙂
    Lg Ronja

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