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Graupensuppe wie bei Oma

Meine Graupensuppe ist Nostalgie pur und schmeckt wie früher bei Oma. Die kalten Herbst- und Wintermonate verlangen nach warmen, herzhaften Gerichten, die Körper und Seele gleichermaßen erwärmen. Die klassische Graupensuppe ist in dieser Hinsicht ein wahrer Wohltäter, den du unbedingt probieren musst.

Omas Graupensuppe

Wie bei Oma

Als für ein Blogevent Rezepte aus Großmutters Küche gesucht wurden, war ich direkt Feuer und Flamme. Schließlich liebe ich Omas Küche und habe mir schon das ein oder andere Rezept abgeguckt. Leider hatte ich Omas Kohlrabisuppe schon ein paar
Tage zuvor verbloggt, so dass ich das Rezept nicht mehr einreichen konnte. Lange habe ich überlegt, mit welchem Rezept ich sonst noch teilnehmen kann. Es gibt eine Vielzahl an Gerichten, die ich unheimlich gerne bei bzw. von Oma esse, aber auf Kohlrouladen, Hefeklöße oder Bigos hatte ich gerade keine Lust. Auch Omas Pflaumenkuchen hatte ich euch schon vor einiger Zeit gezeigt, so dass dieses Rezept ebenfalls nicht mehr in Frage kam. Als mein Mann dann vor ein paar Tagen die Idee hatte, dass wir (also ich) am Wochenende Graupensuppe kochen könnten, war ich gleich Feuer und Flamme. Erstens weil ich die Graupensuppe selber unheimlich gerne esse und zweitens weil ich damit gleich meinen Beitrag zum Blogevent hatte.

Schnelle Graupensuppe

Rezept für Graupensuppe

Es gibt so viele Graupensuppen Rezepte und jeder bereitet die Graupensuppe anders zu. Ich muss zugeben, dass mein Rezept auch nicht ganz Original Graupensuppe wie bei Oma ist. Bei Oma wurden Suppen nämlich immer mit Suppenfleisch gekocht. Das dauert mir aber immer zu lange und ich mag tatsächlich auch kein Fleisch in der Grauppensuppe. Stattdessen liebe ich Mettenden oder geräucherte Wurst. Die muss nicht lange kochen und gibt meinem Rezept für Graupensuppe eine schöne Würze. Alternativ kann ich dir aber auch die klassische Linsensuppe empfehlen, die auch unglaublich lecker ist.

Zutaten für mein Graupensuppen Rezept

  • Kartoffeln: am liebsten festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • Suppengrün: besteht aus Sellerie, Möhren und Lauch
  • Graupen: ich nehme Perlgraupen in mittlerer Größe
  • Mettenden oder geräucherte Wurs
  • Schalotte und Knoblauchzehe: für mehr Geschmack
  • Gemüsebrühe oder Gemüsefond
  • Lorbeerblätter gehören in jede Suppe
Graupensuppe wie bei Oma

Graupensuppe zubereiten – So einfach geht´s

  1. Vorbereitung ist alles: Beginne damit, das Gemüse zu waschen, zu schälen und in kleine Stücke zu schneiden. Schneide auch die Mettenden in kleine Stücke.
  2. Anbraten: Erhitze das Öl in einem großen Topf und brate die Mettenden darin an, bis sie leicht gebräunt sind. Füge dann die gehackte Schalotte und die Knoblauchzehe hinzu und schwitze sie kurz an.
  3. Rösten des Gemüses: Gib das vorbereitete Gemüse in den Topf und röste es leicht an. Das verleiht der Suppe einen köstlichen Geschmack.
  4. Graupensuppe kochen: Gieße die Gemüsebrühe über das Gemüse und füge die Lorbeerblätter hinzu. Bringe die Suppe zum Kochen.
  5. Graupen hinzufügen: Spüle die Perlgraupen unter fließendem Wasser ab und gib sie in die kochende Suppe. Reduziere die Hitze, decke den Topf ab und lasse die Suppe 30-35 Minuten köcheln, bis die Graupen und das Gemüse gar sind.
  6. Fertigstellung: Entferne die Lorbeerblätter aus der Suppe. Vor dem Servieren kannst du die Graupensuppe nach Belieben mit frischer Petersilie garnieren.

Tipp: Beachte, dass die Suppe beim Abkühlen eindicken kann. Wenn du Reste am nächsten Tag genießen möchtest, füge einfach etwas Wasser hinzu, um die Konsistenz anzupassen.

Graupensuppe

3 Gründe für Omas Graupensuppe

  1. Wärmender Genuss in der kalten Jahreszeiten: Graupensuppe ist ein herzhaftes, wärmendes Gericht, das in den kalten Herbst- und Wintermonaten besonders gut schmeckt. Sie sorgt für Behaglichkeit an kühlen Tagen.
  2. Einfache Zubereitung: Die Zubereitung der Graupensuppe ist unkompliziert und erfordert keine fortgeschrittenen Kochkenntnisse. Sogar Kochanfänger können sie erfolgreich zubereiten.
  3. Anpassbarkeit an individuelle Vorlieben: Die Graupensuppe lässt sich leicht an den eigenen Geschmack anpassen. Du kannst die Graupensuppe vegetarisch zubereiten oder Fleisch statt Wurst verwenden.
Graupensuppe

Graupensuppe wie bei Oma

Meine Graupensuppe ist Nostalgie pur und schmeckt wie früher bei Oma.
4 from 4 votes
Gericht Hauptgericht
Portionen 4 Portionen
Kalorien 548 kcal

Zutaten
  

  • 350 g Kartoffeln
  • 1 Bund Suppengrün
  • 130 g Perlgraupen mittel
  • 300 g Mettenden
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Öl
  • 1,75 l Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter

Anleitungen
 

  • Gemüse waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Mettenden längs halbieren und ebenfalls klein schneiden. Öl in einem großen Topf erhitzen, Mettenden darin anbraten und Schalotte sowie Knoblauchzehe kurz mitanschwitzen. Das restliche Gemüse zufügen und etwas „rösten“.
  • Die Gemüsebrühe und Lorbeerblätter dazu geben und kurz aufkochen lassen. Die Graupen unter fließendem Wasser abspülen und in die Suppe geben, sobald das Wasser kocht.
  • Dann auf kleiner Flamme zugedeckt etwa 30 – 35 Minuten köcheln lassen. Die Suppe ist fertig sobald Graupen und Gemüse gar sind. Die Lorbeerblätter entfernen und nach Belieben mit Petersilie garnieren.

Nährwerte

Serving: 1PortionCalories: 548kcalCarbohydrates: 44.1gProtein: 20.1gFat: 29.1g
Keyword Suppe
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Deine Yvonne

9 Kommentare

  • Antworten
    sweet (kitchen) paradise
    5. Oktober 2013 at 14:02

    Meine Oma hat früher, bevor sie dememt wurde, immer selber Graupensuppe gekocht. Ich hab sie geliebt 🙂 Leider kann sie sich an ihr Rezept nicht mehr erinnern.
    Ich selber koche aber sonst viele Eintöpfe: Erbsen- , Bohnen- und Linseneintopf und erst diese Woche gab es noch Grünkohl bei uns. Sind eben alles Sachen, die Oma schon kochte 🙂

    • Antworten
      Yvonne_E
      7. Oktober 2013 at 08:03

      Meine Oma kocht auch heute noch viele Suppen und Eintöpfe. Ich selber hab da so 2 -3 Favoriten, die dann immer abwechselnd gekocht werden. Und Graupensuppe ist selbst bei meiner kleinen Tochter hoch im Kurs 🙂
      Lieben Gruß
      Yvonne

  • Antworten
    Anonym
    5. Oktober 2013 at 19:18

    Ha ha ha schön geschrieben 🙂

  • Antworten
    Cakes, Cookies and more
    17. Oktober 2013 at 13:52

    Liebe Yvonne,

    Herzlichen Dank für deinen Beitrag zu meinem Event. Deine Suppe werde ich gerne einmal nachkochen.

    Liebe Grüsse
    Tamara

  • Antworten
    LanisLeckerEcke
    21. Oktober 2013 at 12:37

    Kohlrouladen sind aber gar nicht so schlimm 🙂 Letztens hatte ich irgendwo ne "Schnellvariante" gesehen, muss mal schauen wo ich mir das abgespeichert hab *g* Graupensuppe an sich habe ich noch nie gegessen, aber ausprobieren wollte ich sie schon länger mal^^ So und jetzt weiter lesen auf den anderen Blogs, damit ich meine Stimme abgeben kann *g*

  • Antworten
    Unknown
    22. August 2016 at 19:51

    Graupensuppe scheidet regelmäßig die Geister: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie wegen der sogenannten "Kälberzähne", den Graupen. In meiner Variante bleiben die Graupen klein und etwas bissfest.
    Der "Trick" besteht darin, die Graupen als erstes in reichlich Fett unter ständigem Rühren anzurösten (Achtung wird sehr heiß!). Wenn die Graupen eine gute Röstfarbe haben, den Topf vom Herd nehmen und die Wurst einrühren, danach das Gemüse (gut umrühren). Das senkt die Temperatur. Nun mit der Gemüsebrühe alles ablöschen und alles wieder zum Kochen bringen. Traut euch!
    Viele Grüße
    Bernd

  • Antworten
    Unknown
    22. August 2016 at 19:51

    Graupensuppe scheidet regelmäßig die Geister: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie wegen der sogenannten "Kälberzähne", den Graupen. In meiner Variante bleiben die Graupen klein und etwas bissfest.
    Der "Trick" besteht darin, die Graupen als erstes in reichlich Fett unter ständigem Rühren anzurösten (Achtung wird sehr heiß!). Wenn die Graupen eine gute Röstfarbe haben, den Topf vom Herd nehmen und die Wurst einrühren, danach das Gemüse (gut umrühren). Das senkt die Temperatur. Nun mit der Gemüsebrühe alles ablöschen und alles wieder zum Kochen bringen. Traut euch!
    Viele Grüße
    Bernd

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