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Flammkuchen mal anders

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Letzte Woche war meine
Freundin zu Besuch da und als sie mich morgens fragte, was es denn zu
Essen gäbe, kam ich ganz schön ins Grübeln. Eigentlich hatte ich
an dem Tag gar nicht vorgehabt zu kochen, da meine Oma einen Tag
vorher Kohlrouladen mitgebracht hatte. Aber natürlich wollte ich
besagte Freundin nicht enttäuschen und habe mir kurzerhand überlegt
Flammkuchen zu machen. Da gibt es doch auch so fertige Teige, die man
nur belegen müsste. Leider gab es diese beim Lidl nicht und woanders
wollte ich nicht noch extra einkaufen fahren. Also hab ich spontan
beschlossen, den Teig einfach selber zu machen 🙂 Bei EatSmarter
hatte ich auch ein einfaches Rezept entdeckt und die Idee, den Flammkuchen mit Kürbis und Möhren zu
belegen fand ich auch gut.

Leider hatte ich nicht
damit gerechnet, dass die Möhren in meinem Kühlschrank schon
schimmelig waren und auch das Kürbismus, was ich verwenden wollte,
irgendwie nicht mehr gut schmeckte 🙁
Wie gut, dass ich gerade
ein paar Tage zuvor, ein Rucola-Pesto zubereitet hatte, welches dann
das Kürbismus ersetzt hat. Improvisation ist alles 🙂
Flammkuchen | Rezept | Essen | Hefeteig
Zutaten
Teig:
400 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker
Mehl zum Arbeiten
Rucola-Pesto:
1 Bund Rucola
50g Kürbiskerne (geröstet
und gesalzen)
50ml Olivenöl
20ml Knoblauchöl
30g geriebener Parmesan
1 handvoll Basilikum
Belag:
200g Creme fraîche
3 – 4 EL Rucola-Pesto
1 Bund Frühlingszwiebel
4 – 6 Scheiben Schinken
(z.B. Serrano)
2 Scheiben würziger Käse
½ Birne
Zubereitung
Für den Teig Mehl mit
Hefe, Salz und Zucker mischen und mit ca. 225 ml lauwarmem Wasser
verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen
lassen.
In der Zwischenzeit das
Pesto zubereiten. Dafür alle Zutaten mit einem Stabmixer oder einer
Küchenmaschine pürieren. Die Menge ergibt ein großes Glas, welches
mit Öl bedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden kann. Für den
Flammkuchen einfach 3 – 4 EL vom Pesto mit Creme fraîche
verrühren.
Den Backofen mit dem
Backblech auf 240°C Unter- und Oberhitze vorheizen.
Frühlingszwiebeln waschen
und in feine Ringe schneiden. Schinken, Käse und Birne ebenfalls
klein schneiden.
Den Teig auf einer leicht
bemehlten Arbeitsfläche zu 4 dünnen, ovalen Fladen ausrollen und
auf Backpapier legen. Hierbei hatte ich mal wieder Hilfe von meiner kleinen Assistentin, die ganz happy war, dass sie beim Teig ausrollen helfen durfte 🙂
Flammkuchen | Rezept | Essen | Hefeteig
Alle Flammkuchen mit der
Rucola-Creme bestreichen und nach Wunsch belegen. Ich habe zwei
Flammkuchen mit Frühlingszwiebel und Schinken belegt und zwei mit
Schinken, Käse und Birne.
Flammkuchen | Rezept | Essen | Hefeteig
Flammkuchen | Rezept | Essen | Hefeteig
Im Backofen 10 – 15
Minuten goldbraun backen und vor dem Servieren noch mit Balsamico Creme-Reduktion beträufeln. Ein Traum sag ich euch!
Flammkuchen | Rezept | Essen | Hefeteig
Uns hat die Variante mit
Frühlingszwiebel und Schinken besser geschmeckt, da bei der anderen
Variante die „Würze“ der Frühlingszwiebeln fehlte. Ich würde
also unbedingt raten, immer Frühlingszwiebeln zu verwenden 🙂
Dadurch erhält man auch den typischen Flammkuchengeschmack!
Ich habe schon viele
Ideen, wie ich meinen Flammkuchen demnächst belegen könnte, so dass
es das Gericht bestimmt noch öfter geben wird und vielleicht schaffe
ich es ja auch noch die Variante mit Kürbis zu probieren 🙂
Habt ihr auch schon mal Flammkuchen selber gemacht?
Eure Yvonne

5 Kommentare

  • Antworten
    sweet (kitchen) paradise
    18. November 2013 at 20:11

    Huhu, hab auch schon mal den Teig selber gemacht. War nach nem Rezept von dem schuhbeck aber der Teig war grauenhaft. Ich mag ja sonst keinen fertigteig mehr aber beim flammkuchenteig bleib ich dem lieber treu. Ich nehme entweder den vom Aldi oder von knack & back. Und belegt wird dann mit creme fraiche, Paprika und Zwiebeln. Wenns fertig ist würze ich mit pasta&pizza-gewürz von Maggi. Für einen food-blogger eigentlich peinlich aber so mag ich es am liebsten 🙂 deine Variante ist aber auch nicht von schlechten Eltern 🙂

    • Antworten
      Yvonne_E
      18. November 2013 at 20:19

      Wow du bist ja schnell 🙂 Ich wollte ja auch eigentlich auch den Fertigteig nehmen 🙂 Aber der Aufwand für den Teig hielt sich echt in Grenzen, nur hab ich es nicht geschafft ihn ganz so dünn auszurollen.
      Auch Foodblogger dürfen mal faul sein 🙂
      Lieben Gruß
      Yvonne

  • Antworten
    Anonym
    18. November 2013 at 20:54

    Super toll 🙂

  • Antworten
    Unknown
    20. November 2013 at 11:31

    Hallo Yvonne,
    ich nehme meine Ofenlieblinge Fladen und knete sie aus 250gr Mehl, 125gr Butter, 1 Tl Kräutersalz und 40gr kaltem Wasser. Ausrollen, einpiecksen und 10 Minuten backen bei 180 Grad. Dann gebe ich 200gr Schmand drauf und manchmal gehackte rohe Kartoffeln. Oder einfach die Genüsse, die ich im Kühlschrank finde.
    Guten Genuss weiterhin!
    Katrine

    • Antworten
      Yvonne_E
      22. November 2013 at 10:12

      Die Idee mit den Kartoffeln ist ja auch sehr interessant. Deine Teigvariante gefällt mir auch sehr gut 🙂
      Lieben Gruß
      Yvonne

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