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Bratapfel Kranz mit Marzipan

Dieser Bratapfel Kranz mit Marzipan ist super saftig und aromatisch. Die Kombination von Bratapfel und Hefekranz ist perfekt für die (vor-)weihnachtliche Kaffeetafel.

Also manchmal bin ich schon ein bisschen verrückt. Oder wie würdet ihr es bezeichnen, wenn sich am Samstag morgen spontan Besuch zum Kaffee ankündigt und ich direkt in die Küche verschwinde, um irgendetwas anbieten zu können. Normalerweise habe ich für solche Fälle ja immer Blätterteig im Haus, um mal schnell eben Apfel-Blätterteig-Schnitten oder Erdbeer-Blätterteig-Kissen aus dem Ärmel schütteln zu können. Blöd aber, dass an diesem besagten Samstag kein Blätterteig und auch nur noch ein Ei im Haus war. Zum Glück waren noch Äpfel und Hefe im Haus, so dass dann ganz schnell improvisiert werden musste. Herausgekommen ist ein unglauchlich leckerer Bratapfel-Marzipan-Kranz, den ich euch leider nur zur Hälfte zeigen kann! Wie Hefeteig es nunmal verlangt, muss man ihm ein wenig Zeit geben. Leider war die Zeit bei mir sehr knapp, so dass der Kranz gerade fertig geworden ist, als die Gäste schon in der Tür waren. Wieder Glück gehabt, dass Hefegebäck warm und frisch aus dem Ofen sowieso am besten schmeckt. Da blieb natürlich keine Zeit mehr für eine Fotosession 🙁 Aber – und da hab ich schon wieder Glück gehabt – war der Kranz so groß, dass wir ihn nicht an einem Tag aufessen konnten und mir wenigstens der “Rest” geblieben ist, um ihn am nächsten Tag in Ruhe ablichten zu können:

Experimente aus meiner Küche: Bratapfel-Marzipan-Kranz

Zutaten

 
Teig:
50g weiche Butter
1 Ei
20g Zucker
1 Pck. Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
500g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 Prise Salz
300ml Milch (lauwarm)
 
Füllung:
100g weiche Butter
75g brauner Zucker
5 TL Zimt
3 Äpfel
100g Marzipan
 
Glasur:
100g Puderzucker
ca. 2 EL Zitronensaft
 
Zubereitung
 
Butter, Zucker und Ei schaumig rühren. Mehl, Salz, Puddingpulver und Trockenhefe in einer zweiten Schüssel vermengen und abwechselnd mit der Milch zur Ei-Zucker-Masse geben. Kurz vor Schluss die Knethaken oder Hände benutzen und einen Teig formen. Diesen eine Stunde an einem warmen Ort (z.B. unter einer Decke) ruhen lassen. 
 
Nun den Backofen auf 100°C vorheizen. Für die Füllung Butter in der Mikrowelle schmelzen und mit Zucker und Zimt mischen. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. 
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck (50×40) ausrollen. Die Butter-Zucker-Mischung darauf verstreichen. Mit Äpfeln und Marzipan (in Stückchen) bestreuen. An der langen Seite eng aufrollen und danach noch einmal gut festdrücken.
 
Um einen Kranz zu formen einfach die Rolle längs in der Mitte durchschneiden, dabei auf einer Seite ca. 2 – 3 cm ungeschnitten lassen. Die Arme um 45 Grad drehen, damit die Schnittstelle nach oben schaut. Jetzt wird vorsichtig ein Strang über den anderen gelegt und zum Kranz geformt. Am besten macht man das direkt auf dem Backpapier 😉 Jetzt den Ofen erstmal wieder ausschalten und das Blech für 15 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. Danach den Backofen auf 170°C (Ober- und Unterhitze) stellen und den Kranz 40 – 45 Minuten backen. Sollte er oben zu braun werden, einfach mit Alufolie bedecken. 
 
Für die Glasur Puderzucker mit Zitronensaft verrühren und auf dem Kranz verteilen.

 

Experimente aus meiner Küche: Bratapfel-Marzipan-Kranz
Wie schon gesagt, schmeckt der Kranz lauwarm unglaublich gut. Aber auch am nächsten (und übernächsten) Tag war er bei uns immer noch sehr beliebt 😉

 

Und was macht ihr, wenn sich spontan Besuch ankündigt?

Eure Yvonne

 

3 Kommentare

  • Antworten
    Franzi // SPOON AND KEY
    7. Dezember 2014 at 10:06

    "Mal eben schnell in die Küche" – das kommt mir bekannt vor 😉 Aber das Resultat bei dir kann sich ja wirklich sehen lassen!! Das Rezept klingt seeehr lecker!
    Ganz liebe Grüße!
    Franzi

  • Antworten
    Tonkabohne
    7. Dezember 2014 at 19:25

    Liebe Yvonne,
    Mal so eben aus dem Ärmel gezaubert, echt klasse 🙂
    Ich habe immer ein Muffin Blech für solche Fälle in der Gefriertruhe.
    Herzliche Grüße,
    Sabine

  • Antworten
    Liv von Liv For Sweets
    7. Dezember 2014 at 20:38

    Liebe Yvonne,

    das sieht echt sehr gut aus 🙂 lecker lecker

    Liebe Grüße,
    Liv von Liv For Sweets

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