Backen/ Hefeteig/ Rezepte

Laugenecken

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Kennt ihr diese fluffigen Laugenecken mit mehreren Schichten im Inneren? Bei unserem Bäcker um die Ecke gibt es diese leckeren Teilchen, die ich mir gerne mal am Wochenende gönne. Leider sind sie schnell ausverkauft, so dass ich ganz oft da stehe und mich ärgere, weil ich keine mehr bekommen habe. Damit mir das nicht mehr passiert, habe ich das Internet nach passenden Rezepten durchsucht, um die Laugenecken einfach mal selber zu machen. Bei Sibel, Melanie, Slava und Bettina bin ich fündig geworden und habe mich ebenfalls daran versucht:

Experimente aus meiner Küche: Laugenecken #breadbakingfriday

Wie man sieht hat es gut geklappt, wobei es schon mit etwas Arbeit verbunden ist und nicht in die Kategorie: “mal schnell nebenbei machen” gehört 😉 Ihr solltet sie also nicht unbedingt vor dem Frühstück zubereiten! Dennoch lohnt sich der Aufwand und mit etwas Übung sind sie wahrscheinlich auch schneller in der Herstellung 😉

Experimente aus meiner Küche: Laugenecken #breadbakingfriday
Zutaten (für 12 Stück)
Teig:
180ml lauwarme Milch
1 TL Zucker
20g frische Hefe
420g Mehl (Type 550)
1,5 TL Salz
30g Joghurt
1 Eigelb
1 Ei
Zusätzlich:
5 TL Butter oder Margarine
Lauge:
75g Kaisernatron und 1,5 l Wasser
Zubereitung
Hefe und Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Mehl, Salz, Joghurt, Ei und Eigelb dazugeben und 4 – 5 Minuten verkneten. Den Teig in 6 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Jede Kugel auf der bemehlten Arbeitsplatte auf die Größe eines Kuchentellers ausrollen und jeweils mit etwas Butter bestreichen. Die Fladen übereinander legen und den letzten Fladen unbestrichen lassen. Hier gibt es eine ganz tolle Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Nun den Stapel mit beiden Händen von der Mitte aus zu allen Seiten hin flach drücken (auf die Größe eines Esstellers) und in 8 – 12 Tortenstücke schneiden. Abgedeckt ca. 20 – 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Lauge zubereiten. Dafür einfach Wasser aufkochen, beiseite nehmen, Natron vorsichtig einrühren und wieder auf die Herdplatte stellen und simmern lassen. Das Wasser darf nicht mehr kochen. Jedes Teigstück in die Lauge geben, etwas umherdrehen und abtropfen lassen. Das hat bei mir gar nicht funktioniert, da die Brötchen fast auseinander gefallen wären. Also hab ich die Teigstücke auf Backpapier gelegt und großzügig mit der Lauge bepinselt. Das hat wunderbar geklappt 😉 Jetzt noch nach Belieben mit Salz oder Sesam bestreuen und auf mittlerer Schiene 12 – 15 Minuten goldbraun backen.

Experimente aus meiner Küche: Laugenecken #breadbakingfriday

Sie schmecken lauwarm natürlich am besten, sind aber auch am nächsten Tag immer noch sehr lecker.

Ihr möchtet auch mal euer Brot/Brötchen beim Bread Baking (Fri)day vorstellen?

Eure Yvonne

1 Kommentar

  • Antworten
    Miri Müller (leckerleckerliese.de)
    5. August 2015 at 19:33

    Hi Yvonne, die werde ich garantiert ausprobieren, wenn wir wieder aus dem Urlaub da sind ;-), sehen super aus! Wenn Du eine Mühle in der Nähe hast, kannst Du Dir eine Flasche Bäckerlauge kaufen. Das ist noch besser und unkomplizierter als das Natron-Wasser-Gemisch… da ich oft Laugengebäck mache, ist das immer in meinem Schrank (als Schwäbin sozusagen ein 'Muss' 😉 ). Einfach das Gebäck mit der Lauge bestreichen und backen. Liebe Grüße von Miri

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