Nachdem ich schon vor kurzem von unserem Ausflug zum Ketteler Hof berichtet hatte, gibt es jetzt direkt den nächsten Ausflugstipp. Direkt eine Woche später haben wir spontan beschlossen, die Pfingstferien mit einem Wochenende im Freitzeitpark Slagharen ausklingen zu lassen.
Für eine Nacht war das vollkommen ausreichend, zumal wir dort wirklich nur geschlafen haben. Für einen längeren Aufenthalt hätten wir allerdings eine Hacienda oder ein Cowboy Cottage gemietet.
Das Resort ist so aufgebaut, dass man jederzeit Zutritt zum Freizeitpark hat, auch wenn dieser nur von 10 – 18 Uhr geöffnet hat. So kam es, dass wir am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr durch einen menschenleeren und stillen Freizeitpark flanieren konnten.
Am Supermarkt angekommen, haben wir uns mit frischen Brötchen, Aufschnitt und Getränken versorgt und in aller Ruhe gefrühstückt. Man hätte auch ein Frühstücksbuffet im Big Jake Dinner House buchen können. Dies war uns allerdings mit 16,95€ pro Person zu teuer. Das Geld haben wir lieber tagsüber in Pommes, Eis und Pizza investiert 😉
Ich muss tatsächlich zugeben, dass ich im ersten Moment etwas vom Park enttäuscht war. Ich fand den Park recht übersichtlich, wenn nicht sogar etwas klein. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass meine Tochter am Anfang auf kein einziges Fahrgeschäft wollte und wir somit sehr schnell einmal durch den Park durch waren.
Nachdem sie aber zwei Freundinnen gefunden hat und stundenlang im Indoor-Spielplatz und im angrenzenden Autopark verbracht hat, blieb kaum noch Zeit, um die anderen Attraktionen zu bewundern.
Während die Mädchen beschäftigt waren, hat mein Liebster die Zeit genutzt, um die Fahrgeschäfte mit mehr Nervenkitzel auszuprobieren. Dazu zählen die Achterbahnen Mine Train und Gold Rush sowie das “Riesenrad” Enterprise, bei dem man über Kopf im Kreis gedreht wird.
Das und der Free Fall Tower – auf den ich mich auch getraut habe – sind allerdings die einzigen Attraktionen für ältere Kinder.
Am Abend hatten sich die Mädchen noch am Sunny Beach – einem Wasserspielplatz neben den Wigwam-Zelten verabredet. Hier genossen wir die letzten Sonnenstrahlen, während die Mädchen vergnügt im Wasser plantschen.
Am nächsten Tag konnten wir unser Mädchen dann doch noch dazu überreden, ein paar Fahrgeschäfte auszuprobieren. Und siehe da, es hat ihr so viel Spaß gemacht, dass wir direkt zwei Runden hintereinander auf Foggs Trouble und im Jumbo verbracht haben.
Ebenfalls viel Spaß hatten wir auf den fliegenden Fahrrädern und in den “U-Booten“. Wir hatten Glück, dass die Boote früh morgens noch nicht voll besetzt waren und wir fast trocken wieder rausgekommen sind.
Mir persönlich – ich bin kein Freund von Achterbahnen – hat vor allem das Kettenkarussell Apollo sehr gut gefallen 🙂
Die Fahrt auf “The Eagle” war ebenfalls ganz nett, auch wenn das Töchterchen ein bisschen Angst hatte. Ein zweites Mal wäre sie nicht mehr reingegangen 😉
Noch schöner fanden wir allerdings die Fahrt mit dem Cable Car. Hier kann man einfach die Beine baumeln lassen und sich ganz bequem von der einen Seite des Parks zur anderen fahren lassen.
Da die Sonne am Sonntag immer stärker wurde, verbrachten wir den halben Tag im Wasserpark Aqua Mexicana. Auf dem 5.200 Quadratmeter großen Areal kann man sowohl drinnen als auch im Freien jede Menge Spaß haben.
Während meine beiden Lieblinge sich drinnen ausgepowert haben, hab ich draußen die Sonne in vollen Zügen genossen.
Alles in allem war es ein rundum gelungenes Wochenende und alle zufrieden. Auch wenn ich am Anfang etwas skeptisch bzgl. der Größe war, bin ich mir sicher, dass wir hier locker noch ein oder zwei Tage mehr verbringen könnten, ohne uns zu langweilen.
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