Manchmal muss man einfach nur seine eigenen Rezepte durchforsten, um auf neue Ideen zu kommen. Eigentlich wollte ich mein neues Spielzeug – den Cook Processor von Kitchen Aid* – ausprobieren und ein bekanntes Gericht damit zubereiten. Ein Gericht von dem ich weiß, wie es im Topf funktioniert, um einen direkten Vergleich zu haben. Aber ich wollte euch ja auch nicht einfach ein altes Rezept vorsetzen. Also habe ich meinen geliebten Bauerntopf abgeändert und daraus – passend zur Jahreszeit – einen Kürbis-Hack-Topf zubereitet:
Kürbis klein zu schneiden.
500g Hokkaido Kürbis (ohne Kerne gewogen)
lassen. Kürbis und Kartoffeln kurz danach ebenfalls zufügen.
Nach der vorgegebenen Zeit endet Stufe 1 und man kann mit Stufe 2 weiter machen. Hierbei köchelt alles auf 100°C vor sich hin und wird immer wieder durchgerührt. Sowohl die Temperatur, als auch die Rührgeschwindigkeit können individuell angepasst werden. Stufe 2 endet nach 30 Minuten. Nun kann man die Konsistenz prüfen und ggf. noch etwas Brühe nachgießen. Wieviel Brühe ihr benötigt, hängt davon ab, wie dick ihr euren Eintopf haben möchtet. Jetzt noch weitere 12 Minuten auf Stufe 3 köcheln lassen und danach ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Nun aber zu dem Vergleich Cook Processor vs. Kochtopf. Beim Cook Processor muss man nicht dabei stehen und – vor allem beim Hackfleisch anbraten – aufpassen, dass es anbrennt. Ich hätte zuerst nicht gedacht, dass es so gut funktioniert, aber das Hackfleisch war gleichmäßig und schön fein angebraten. Lediglich die Zugabe der weiteren Zutaten ist im Topf bequemer, da der Kochprozess nicht unterbrochen werden muss. Beim Cook Processor hingegen, wird das Programm automatisch gestoppt, sobald man den Deckel öffnet. Die Größe des Topfes ist völlig ausreichend, so dass auch größere Mengen problemlos darin zubereitet werden können. Dementsprechend schwer ist der Topf allerdings auch, der leider nur per Hand gewaschen werden kann.