Was verbindet ihr eigentlich mit Kandis und wie würdet ihr ihn nutzen? Für mich gehörten die süßen Kristalle bisher immer zu einer Tasse Tee. Mir war auch gar nicht so bewusst, dass sich die Kandissorten im Geschmack unterscheiden. Bis ich ein ganzes Paket von Diamant Zucker* mit den unterschiedlichsten Sorten erhielt. Natürlich habe ich alle für euch probiert. Nacheinander und auch nicht am selben Tag 😉 Dabei musste ich feststellen, dass der braune Kandis eine feine Karamellnote hat, während der weiße Kandis einfach nach normalem Zucker schmeckt. Besonders toll fand ich vor allem den Grümmel Kandis.
Während sich die anderen Sorten perfekt für die Herstellung von Likören und Chutneys eignen, punktet der Grümmel Kandis zudem beim Backen. Er verleiht nicht nur Desserts und Torten einen angenehmen Crunch, sondern harmoniert dank seiner karamelligen Noten perfekt mit der Ananas in diesem Kuchen:
Der Clou dabei ist, dass die Ananas vor dem Backen mit etwas Butter und Grümmel Kandis angebraten wird. Dabei schmelzen die kleinen Kristalle und hinterlassen eine süße Karamellschicht auf der Ananas. Für den gewissen Crunch werden noch ein paar Grümmel Kandis in der Form verteilt.
1/2 TL Vanille (oder Mark von 1 Vanilleschote)
Den geschmolzenen Zucker in der Pfanne lassen. Den Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die restliche Ananas ebenfalls von der Schale und vom Strunk befreien und in kleine Stücke schneiden. In die Pfanne geben und im restlichen Zucker 2 – 3 Minuten erhitzen. Mit Limettensaft ablöschen und abkühlen lassen.
Wer es knuspriger haben möchte, kann noch ein paar Grümmel Kandis auf dem Kuchen verteilen. Oder einfach im Tee servieren 😉
Wobei ich in Heißgetränken den größeren Krusten Kandis bevorzuge. Aber bei all den verschiedenen Sorten sollte es kein Problem sein, passende Winterideen zu finden.
Eure Yvonne