Was geht dem Schwaben über alles? Sein Laugengebäck. Da liegt es doch nahe am
heutigen Bread Baking (Fri)day Yvonne ein Körbchen voll Laugenweckle mitzubringen.
Schließlich weiß man ja nie, was die „da oben“ so essen.
Ah, ihr kennt uns noch gar nicht? Entschuldigung, dann wollen wir das jetzt schnell
nachholen: Wir sind die
Kochpsychiater mit eigener Küchenpraxis im Schwabenländle.
Auf unserem Blog geben wir in humorvoller Weise einen Einblick in unseren alltäglichen Küchenwahnsinn.
Um den typisch dunklen Glanz und unverwechselbaren Geschmack eines Laugengebäckes
zu erhalten raten wir euch dringend richtige Lauge zu nehmen und nicht (wie es öfter
beschrieben wird) Backpulver und Wasser zu nehmen. Das funktioniert nicht wirklich und
das Gebäck bekommt auch nicht den typischen dunklen Glanz und unverwechselbaren
Geschmack. Ihr braucht dazu eine 3%ige Natriumhydroxid-Lauge. Bei uns hier bekommen wir sie im Mühlenladen.
So, und jetzt gehts los!
Das solltet ihr vorbereiten:
Backblech mit Backpapier auslegen
Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen
Ihr braucht:
400ml Wasser
1 Würfel frische Hefe
650 g Mehl (am besten ein helles Mehl Typ 405)
2 TL Salz
Brezelsalz zum bestreuen
Backblech mit Backpapier ausgelegt
Zubereitung:
Wasser auf 37° erwärmen und die Hefe darin auflösen. 5 Minuten stehen lassen. Mehl und Salz zum Hefe-Wasser geben und in der Küchenmaschine oder von Hand zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Nach der Gehzeit den Teig in 70g große Teigstücke aufteilen und zu Brötchen oder Knoten
formen.
Lauge in eine kleinere tiefe Schüssel gießen. ACHTUNG: Es handelt sich hier um eine Lauge die Verätzungen hervorrufen kann. Daher solltet ihr vorsichtig sein. Tragt unbedingt Gummihandschuhe und schaut, dass keine Spritzer in die Augen kommen. Sorgt dafür, dass Kinder auf keinen Fall mit der Lauge in Berührung kommen. Nun die Teiglinge in der Lauge wenden, so dass sie gut benetzt sind.
Auf das Blech legen und mit dem Brezelsalz bestreuen. Sofort backen bei 190°C für ca 25 Minuten. Nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Viel Spaß beim ausprobieren.
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Liebe Kochpsychiater, eure Laugenweckle sehen sooo gut aus und stehen schon ganz oben auf meiner Nachback-Liste!
Vielen Dank für eure Teilnahme am Bread Baking (Fri)day!
Eure Yvonne
1 Kommentar
Tonkabohne
4. Juli 2014 at 18:21Liebe Ulli und liebe Kochpsychiater 🙂
Eine gelungene Blogvorstellung, Eurer Rezept ist sehr lecker.
Ond wia gsaigt, wo's wär a Schwob ohne sei Laugaweckle mit Leberkäs…
Herzliche Grüsse,
Sabine