Dieses Simit Rezept bringt dir die beliebten türkischen Sesamringe direkt aus dem Ofen auf den Frühstückstisch. Außen goldknusprig, innen weich und fein-aromatisch – genau so, wie du es vom Bäcker kennst. Mit Zuckerrübensirup anstelle von Pekmez bekommst du die typische Farbe und das leicht karamellige Aroma. Perfekt zum Brunch, als Snack oder zum Mitnehmen.

Wie schmeckt’s und was macht es besonders?
Die Simit bekommen durch das kurze Bad im Sirup-Wasser-Gemisch eine leicht karamellige Note und diesen unverwechselbaren Glanz. Beim Backen rösten die Sesamsamen und duften nussig, während innen eine weiche, leicht wattige Krume entsteht und die Kruste angenehm knusprig bleibt. Die Kordel-Form sorgt für mehr Oberfläche – sprich: mehr Röstaroma pro Biss. Und weil der Teig dank Milch und Öl schön geschmeidig ist, gelingen die Sesamringe zuverlässig und bleiben auch am nächsten Tag lecker – perfekt vom Frühstück bis zum Snack unterwegs.

Zutaten für dieses Simit Rezept
Hinweis: Die genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte am Ende des Beitrags.
- Teig: Zucker, lauwarmes Wasser, Hefe, Mehl, Salz, Milch, Sonnenblumenöl
- Tauchbad & Topping: Zuckerrübensirup (ersetzt Pekmez), Wasser, Sesam
Kurz erklärt:
Zucker & lauwarmes Wasser aktivieren die Hefe zuverlässig. Milch und Öl machen den Teig geschmeidig und sorgen für eine weiche Krume. Das Sirup-Wasser-Bad gibt den typischen Glanz, hilft dem Sesam zu haften und bringt eine feine Karamellnote. Gerösteter Sesam intensiviert den Geschmack – bei Bedarf kurz in der Pfanne anrösten.

Türkische Sesamringe zubereiten – Schritt-für-Schritt
Schritt 1 – Teig vorbereiten
Zucker mit lauwarmem Wasser mischen, Hefe hineinbröseln und kurz stehen lassen, bis sich alles aufgelöst hat. Mehl, Salz, Milch und Öl in eine Schüssel geben, Hefewasser zufügen und zu einem glatten, leicht öligen Teig verkneten (bei Bedarf etwas Mehl ergänzen). Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten gehen lassen.
Schritt 2 – Sirupbad vorbereiten:
Zuckerrübensirup mit Wasser in einem Topf erhitzen, bis sich der Sirup gelöst hat. Abkühlen lassen.
Schritt 3 – Formen:
Teig in 6–8 Stücke teilen. Jedes Stück zu einem ca. 60 cm langen Strang rollen, in der Mitte zusammenklappen, die beiden Stränge miteinander kordeln und zu einem Ring schließen. Enden gut zusammendrücken.
Schritt 4 – Tauchen & wälzen:
Ringe nacheinander ins Sirupbad tauchen und anschließend rundum in Sesam wälzen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Schritt 5 – Backen & ruhen lassen:
Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Simit auf mittlerer Schiene 25–30 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen, kurz mit einem leicht feuchten Küchenhandtuch abdecken und lauwarm abkühlen lassen – so bleibt die Kruste aromatisch, ohne zu hart zu werden.

So kannst du das Simit Rezept variieren
- Pekmez-Variante: Klassisch mit Traubensirup (Pekmez) anstelle von Zuckerrübensirup.
- Vollkorn-Twist: Bis zu ⅓ des Mehls durch Weizenvollkornmehl ersetzen (ggf. 1–2 EL Wasser mehr).
- Mini-Simit: Kleinere Ringe formen, Backzeit um 3–5 Minuten verkürzen.
Simit schmeckt großartig zum Beispiel mit meinem Zwiebeldip oder dem Frischkäse Aufstrich mit Lauch. Oder doch lieber süß mit Honig, Marmelade und Butter? Lauwarm serviert sind die Sesamkringel unschlagbar, kalt bleiben sie bis zum nächsten Tag aromatisch.

5 Gründe, warum du dieses Simit Rezept lieben wirst
- Einfach & gelingsicher: Der Teig ist weich, unkompliziert und verzeiht kleine Fehler.
- Authentischer Look & Geschmack: Sirupbad sorgt für typische Farbe, Glanz und Sesamhaftung – wie vom Bäcker.
- Außen knusprig, innen weich: Perfekte Textur dank Ölteig und kurzer Ruhe nach dem Backen.
- Vielseitig servierbar: Passt zu herzhaft (Feta, Oliven, Ei) und süß (Honig, Marmelade).
- Meal-Prep-tauglich: Lässt sich einfrieren und im Ofen schnell wieder auffrischen.
Noch mehr Lust auf Selbstgebackenes?
Dann probiere als Nächstes mein Käsebrötchen Rezept wie vom Bäcker, meine Baguette Brötchen ohne Kneten oder die herbstlich-würzigen Kürbisbrötchen.

FAQ zum Simit Rezept
Wie bekomme ich die typische Farbe und den Glanz?
Durch das kurze Bad im Sirup-Wasser-Gemisch. Es karamellisiert leicht, sorgt für Glanz und hilft dem Sesam, perfekt zu haften.
Kann ich Simit einfrieren?
Ja. Nach dem Abkühlen luftdicht verpacken und einfrieren. Zum Genießen bei Raumtemperatur auftauen und kurz im Ofen aufbacken.
Welche Hefe eignet sich?
Frische Hefe oder Trockenhefe funktionieren. Bei Trockenhefe direkt mit Mehl mischen; Flüssigkeitsmenge bleibt gleich.

Simit Rezept – türkische Sesamringe
Zutaten
Teig:
- 2 TL Zucker
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 1/2 Würfel Hefe
- 500 g Mehl
- 1 TL Salz
- 100 ml Milch
- 100 ml Sonnenblumenöl
Außerdem:
- 50 g Zuckerrübensirup
- 50 ml Wasser
- Sesam
Anleitungen
- Zucker und lauwarmes Wasser mischen. Hefe hineinbröseln und darin auflösen. Mehl, Salz, Milch und Öl in eine Schüssel geben. Hefewasser dazugießen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl zufügen. Nun abgedeckt an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit Zuckerrübensirup und Wasser in einem Topf aufkochen, bis sich der Sirup aufgelöst hat.
- Den Teig anschließend in 6 – 8 Stücke teilen und jedes Teigstück zu einem dünnen Strang (etwa 60cm lang) rollen. Jeden Strang in der Mitte zusammenklappen, die beiden Stränge miteinander verkordeln und zu einem Ring formen. Enden gut zusammendrücken und die Ringe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Backofen auf 190°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Jeden Ring in den Sirup tauchen und anschließend von beiden Seiten in Sesam wälzen. Zurück auf das Backblech legen und auf mittlerer Schiene ca. 25 – 30 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen holen, mit einem leicht feuchten Küchenhandtuch abdecken und etwas abkühlen lassen.
Gefällt dir das Rezept?
Speichere es dir, teile es mit deinen Liebsten oder schicke den Text weiter – so unterstützt du meinen Blog und ich kann weiterhin einfache, leckere Rezepte für dich entwickeln.
Hast du mein Rezept ausprobiert?
Schreib mir gern einen Kommentar mit deiner Bewertung und erzähle, wie dir das Simit Rezept gelungen ist. Markiere mich auf Instagram mit #experimenteausmeinerkueche – ich teile deine Kreationen super gern!