Einige haben ja schon bei Instagram gesehen, dass ich Ende Januar mal wieder in Berlin war. Der Anlass war ein Bloggerevent, von dem ich euch demnächst noch berichten werde. Neben dem Event selbst, habe ich die Reise nach Berlin genutzt, um mir die Stadt näher anzuschauen. Nachdem wir im letzten Jahr schon den Alexanderplatz, den Fernsehturm und den Stadtteil Neukölln erkundet hatten, wollten wir dieses Mal den Potsdamer Platz im Stadtteil Tiergarten “unsicher” machen. Mit zahlreichen Restaurants, Kinos, Theatern und Shoppingcentern lockt das moderne Quartier Berliner und Besucher gleichermaßen an.
Eine der Hauptattraktionen für Touristen ist der Panoramapunkt im 24. und 25. Stock des Kollhoff-Towers.
Mit dem schnellsten Aufzug Europas ist man in nur 20 Sekunden auf 100 Meter Höhe und kann den Ausblick auf die Hauptstadt auf einer offen begehbaren Aussichtsplattform genießen.
Ganz nebenbei wird in der Freiluftaustellung die Vergangenheit auf Tafeln multimedial in Szene gesetzt und mit Ansichten auf das gegenwärtige Berlin verbunden.
Wem es – gerade im Winter – auf der Aussichtsplattform zu frisch ist, kann sich bei feinen Kaffeespezialitäten und einem Stück Kuchen im Panoramacafé aufwärmen. Das rundum verglaste Café bietet ebenfalls einen wunderschönen Blick auf Berlin. Wir waren leider zu früh da und hatten keine Lust noch 30 Minuten zu warten. Beim nächsten Mal werde ich dann besser auf die Öffnungszeiten achten 😉
Wer hingegen im Sommer (und bei schönem Wetter) da ist, könnte es sich auf der Sonnenterrasse gemütlich machen und den Sonnenuntergang bestaunen. Da wir nur 1,5 Tage in Berlin waren und es Samstag geregnet hatte, blieb uns dieser Anblick leider verwehrt. Stattdessen waren wir lieber in den Potsdamer Platz Arkaden und der Mall of Berlin unterwegs. Da beide Shoppingcenter bis 21 Uhr geöffnet haben, hatten wir nach meinem Event noch genügend Zeit zum shoppen 😉 Direkt im Anschluß sind wir im Stage Theater eingekehrt, um uns die Show der Blue Man Group anzuschauen. Bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hotel gemacht haben, musste ich natürlich noch ein Foto vom beleuchteten Potsdamer Platz machen.
Zu gerne hätte ich auch das Brandenburger Tor bei Nacht gesehen, aber der Weg war uns zu lang und die Füße einfach schon zu schwer. Dafür sind wir am nächsten Morgen früh aufgestanden, um unsere Entdeckungsreise fortzusetzen. Wieder führte uns der Weg zum Potsdamer Platz, der aufgrund seiner kurzen Wege zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der perfekte Ausgangspunkt für jede Citytour ist.
Wir schauten uns die Mauerstücke vor den Bürotürmen an der Ostseite des Platzes an, die daran erinnern sollen, dass der Potsdamer Platz einst am schlimmsten vom Mauerbau betroffen war.
Danach ging es weiter, vorbei am Holocaust-Mahnmal, zum Brandenburger Tor, der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit der deutschen Hauptstadt.
Das Symbol der deutschen Einheit steht am Pariser Platz, um den herum vornehme Stadtvillen, Botschaften und das Nobelhotel Adlon errichtet wurden.
Auf dem Weg zum Reichstag, dem Sitz des deutschen Bundestages, sieht man noch den einstigen Mauerverlauf.
Das Reichstagsgebäude selbst erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. Vor allem die Besichtigung von Kuppel und Dachterrasse soll eine echte Attraktion sein, die ich vielleicht beim nächsten Besuch in Angriff nehmen werde.
Besonders schön soll es dort am Abend sein, wenn das Licht schräg durch die Glasscheiben fällt und die Spree in der Sonne glitzert. Diesen und viele weitere Tipps gibt es jetzt übrigens in der neuen GEO Special Berlin.
Hier findet ihr neben interessanten Restaurants, Märkten und Super Clubs auch unterschiedliche Herbergen vom Hostel bis zur Boutique-Pension. Eine Tour führt durch Charlottenburg und die nächste durch Neukölln, wo auch der Abstecher zum Klunkerkranich empfohlen wird 😉
Ich hoffe meine kleine Tour durch einen kleinen Teil von Berlin hat euch gefallen und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir auch eure Tipps verraten würdet 🙂
Eure Yvonne