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Ich bin schon etwas spät, um euch noch mit Ideen für das Weihnachtsessen zu versorgen. Eure Planung für die Festtage steht sicherlich schon längst fest. Aber ich habe diesen weihnachtlichen Rinderbraten erst letzte Woche zubereitet und bin so begeistert, dass ich ihn euch trotzdem noch dieses Jahr zeigen möchte.
Vielleicht wird es nicht euer Festessen in diesem Jahr, aber auch nach Weihnachten hat man ja noch ein paar freie Tage und somit genug Zeit, um diesen Rinderbraten zuzubereiten.
Vor allem die Kombination aus Preiselbeeren und Honigkuchen machen die Soße besonders weihnachtlich und richtig lecker.
Passend dazu habe ich Preiselbeer-Rotkohl serviert, der sicherlich auch zu jedem anderen Braten sehr gut schmeckt. Verfeinert mit etwas Zimt duftet auch hierbei das ganze Haus nach Weihnachten.
Jetzt aber genug geschwärmt. Probiert es am besten einfach mal selber aus:
Zutaten (4 Portionen)
Braten:
1,2kg Rinderschmorbraten
1 Bund Suppengrün
2 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
4 Zweige Rosmarin
2 EL Butterschmalz
Salz, Pfeffer
1 TL Tomatenmark
1 Flasche Roséwein
200ml Rotweinessig
400ml Rinderfond
4 EL Wildpreiselbeeren (Glas)
2 EL Ahornsirup
6 EL Sojasoße
2 Lorbeerblätter
100g Frühstückskuchen
1 EL brauner Zucker
1 – 2 EL Speisestärke
Preiselbeerrotkohl:
1 TL Butterschmalz
1 rote Zwiebel
2 EL Zucker
4 EL Rotweinessig
200g Wildpreiselbeeren
150ml Wasser
Salz, Pfeffer
1 Glas Rotkohl
1 Lorbeerblatt
5 Wacholderbeeren
1 Nelke
1 Zimtstange
1 Zimtstange
Zubereitung
Fleisch 1 Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Suppengrün putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Knoblauch schälen und andrücken. Zwiebeln mit Schale klein schneiden. Rosmarin waschen. Schmalz in einem Bräter erhitzen. Fleisch darin rundherum kräftig anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse, Knoblauch und Zwiebeln zugeben und kurz mitbraten. Tomatenmark unterrühren und 1 Minute rösten. Mit Roséwein, Essig und Rinderfond ablöschen. 3 EL Preiselbeeren, Ahornsirup, Sojasoße, Lorbeer und Rosmarin zugeben. Alles aufkochen und dann zugedeckt 2 – 2,5 Stunden auf kleiner Hitze schmoren lassen.
In der Zeit den Rotkohl vorbereiten. Hierfür Zwiebel klein schneiden und in einem Topf mit Butterschmalz dünsten. Mit Zucker bestreuen und schmelzen lassen. Mit Rotweinessig ablöschen und 1 Minute einköcheln lassen. 100g Preiselbeeren einrühren und mit Wasser ablöschen. Rotkohl zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermischen. Wacholderbeeren, Lorbeer, Nelke und Zimtstange zugeben und zugedeckt 30 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen. Anschließend restliche Preiselbeeren untermischen und warm halten.
Fertigen Braten herausnehmen und warm halten. Bratenfond durch ein Sieb gießen und zurück in den Bräter geben. Frühstückskuchen reiben oder in einem Multizerkleinerer häckseln. Zusammen mit dem Zucker in die Soße geben und 10 Minuten einköcheln. Stärke mit etwas Wasser glatt rühren und die Soße damit binden. 1 EL Preiselbeeren unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch in Scheiben und zusammen mit dem Rotkohl und Kartoffeln oder Klößen servieren. Das Rezept für meine Klöße findet ihr hier.
Mit diesem Rezept möchte ich das Jahr 2019 hier abschließen und mit ganz herzlich bei euch bedanken! Dafür dass ihr hier immer wieder reinschaut und fleißig meine Rezepte ausprobiert. Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Eure Yvonne
5 Kommentare
Tessa
17. Dezember 2021 at 12:29Hallo, das Rezept klingt köstlich und dir Bilder dazu sind ein Traum. Aber was hat der Frühstückskuchen in der Zutatenliste zu suchen? (Bin keine Köchin, ich frag lieber überall nach)
Werde das Gericht auf jeden Fall ausprobieren.
Yvonne_E
20. Dezember 2021 at 11:15Der Frühstückskuchen gibt der Soße den Geschmack und bindet sie. Frühstückskuchen schmeckt ähnlich wie Lebkuchen.
Iris Fechner
24. Dezember 2021 at 15:03Liebe Yvonne, du wirst es nicht glauben: ich habe dein Rezept für unseren Weihnachtsbraten ausgewählt! Er ist gerade am Schmoren. Und nun mache ich mir Sorgen, ob 200 ml Rotweinessig nicht doch zu viel waren? Stimmen die Angaben für den Essig?
Frohe Weihnachten!
Yvonne_E
29. Dezember 2021 at 12:10Hallo Iris,
es tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. Aber die 200ml waren richtig. Hat alles gut geklappt?
Lieben Gruß
Yvonne
Iris Fechner
1. Januar 2022 at 15:07Hallo Yvonne,
jaaa! Der Braten ist wunderbar geworden! Sehr zart, und der Geschmack unvergleichlich! Mit Essig kocht man ja nicht so oft.