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Moczka

Moczka ist eine schlesische Nachspeise zu Weihnachten. Diese Lebkuchensuppe wird traditionell aus Lebkuchen, getrockneten Früchten und Malzbier zubereitet.

Moczka

Schlesische Traditionen zu Weihnachten

Neben Makowki gibt es bei uns auch immer Moczka zu Weihnachten und es gehört zu unseren schlesischen Traditionen, die wir uns – obwohl wir schon seit 1988 in Deutschland leben – bewahrt haben. An Heiligabend wird bei uns immer für eine weitere Person der Tisch, als Zeichen der Gastfreundschaft. Wir haben zum Essen immer das Portemonnaie auf dem Tisch, in dem sich die Schuppen vom Karpfen befinden. Beides soll Geld bringen. Darüber hinaus teilen wir Oblaten vor dem Essen, um uns Wünsche auszusprechen. Um das Essen muss sich bei uns auch keiner Gedanken machen. Es gibt immer gebratenen Fisch, Kartoffeln und Sauerkraut an Heiligabend und als Nachtisch Mohnklöße und Moczka.

Schlesische Lebkuchensuppe

Moczka Rezept wie bei Mama

Moczka Rezepte gibt es viele im Internet und alle sind sehr unterschiedlich. Motschka ist vielen als Lebkuchensuppe bekannt, wobei das schlesische Gericht bei uns nicht als Suppe serviert wird. Da die Basis für Mamas Moczka Rezept mit Suppengrün zubereitet wird, ist es kein Wunder, dass es auch Lebkuchensuppe genannt wird. Aber die Konsistenz erinnert nicht an Suppe und schmeckt auch nicht danach. Der Nachtisch ist herrlich süß, aromatisch und kann sowohl kalt als auch warm gegessen werden.

Schlesische Nachspeise zu Weihnachten

Zutaten für mein Moczka Rezept

Mir war es wichtig, dass ich Moczka genau so zubereite, wie Mama es macht. Ohne Trockenfrüchte, ohne Schokolade oder Saft. Dafür aber mit folgenden Zutaten:

Suppengrün
Frühstückskuchen oder Honigkuchen: kann man in jedem gut sortieren Supermarkt kaufen und liegt meistens in der Brotabteilung. Wie z.B. dieser hier.
Malzbier
Rosinen
Gehackte Haselnusskerne: Du kannst auch mehr Mandeln nehmen
Gehackte Mandeln: Du kannst auch nur Haselnusskerne nehmen

Moczka

Moczka zubereiten – So geht´s

Schritt 1: Suppe kochen
Zuerst kochen wir uns die Basis für das Rezept. Dafür musst du das Suppengrün waschen, ggf. schälen und mit Wasser in einem Topf 20 Minuten köcheln.

Schritt 2: Honigkuchen vorbereiten
Während die Suppe kocht, kannst du den Honigkuchen fein reiben oder in einer Küchenmaschine zerkleinern. Miss 800ml von dem Gemüsewasser ab, bring er erneut zum kochen und gib den geriebenen Honigkuchen dazu.

Schritt 3: Moczka kochen
Jetzt gib das Malzbier, die Rosinen und die Mandeln dazu und lass alles 15 – 20 Minuten köcheln, bis die Masse andickt.

Moczka warm oder kalt genießen

Du kannst Moczka sowohl warm als auch kalt essen. Wir servieren es kalt als Nachtisch, aber leicht erwärmt schmeckt es sogar noch besser. Wenn es kalt ist, wird die Nachspeise fester. Sobald du Motschka erwärmst, wird sie wieder etwas flüssiger. Wir essen es an den Weihnachtstagen auch gerne schon zum Frühstück.

Moczka

Gut zu wissen

Kann ich Moczka vorbereiten?

Auf jeden Fall! Die schlesische Weihnachtsspeise sollte sowieso etwas ziehen und kann problemlos einen Tag vorher zubereitet werden.

Wie bewahre ich die Lebkuchensuppe auf?

Du kannst die Lebkuchensuppe im Kühlschrank aufbewahren und portionsweise enttnehmen.

Wie lange ist Moczka haltbar?

Moczka hält sich gekühlt 4 – 5 Tage.

Moczka

Moczka

Moczka ist eine schlesische Nachspeise zu Weihnachten. Diese Lebkuchensuppe wird traditionell aus Lebkuchen, getrockneten Früchten und Malzbier zubereitet.
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Gericht Nachspeise
Portionen 8 Portionen

Zutaten
  

  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 Liter Wasser
  • 350 g Frühstückskuchen
  • 2 Flaschen Malzbier
  • 250 g Rosinen
  • 100 g gehackte Haselnusskerne
  • 100 g gehackte/gestiftelte Mandeln

Anleitungen
 

  • Suppengrün waschen, ggf. schälen und zusammen mit dem Wasser in einem Topf ca. 20 Minuten köcheln. In der Zwischenzeit den Frühstückskuchen fein reiben. Suppengrün aus dem Wasser nehmen, 800ml Gemüsewasser abmessen und erneut aufkochen. Frühstückskuchen dazugeben und aufkochen. Malzbier und die restlichen Zutaten zufügen und alles ca. 15 – 20 Minuten köcheln lassen, bis die Masse andickt.
Keyword Weihnachten
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Deine Yvonne

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