Ich bin infiziert! Zuerst fing es mit den Chia-Samen an und nun hat mich schon der nächste Trend erwischt. Man könnte fast meinen, dass ich anfange mich gesund zu ernähren 😉
Eigentlich ist ja meine Freundin Jana daran Schuld, da sie sich seit Beginn der Fastenzeit vegan ernährt. Nein es färbt nicht ab und ich würde auch nie auf die Idee kommen mich selbst vegan zu ernähren, aber ich liebe es, wenn ich meinen Gästen mal wieder neue Kreationen zum Probieren anbieten kann. Normalerweise sind das dann ja Kuchen, Torten oder Kekse 😉 Klar hätte ich auch mal wieder eine vegane Torte backen können, wenn sie zu Besuch kommt, aber sie wollte allgemein auch auf Süßigkeiten (vegan hin oder her) verzichten.
Da bleibt dann leider nicht mehr viel übrig, außer man denkt um und passt sich der Situation an. Und genau das habe ich gemacht! Wenn ich schon keinen Kuchen anbieten kann, dann halt einen Smoothie! Vegan und gesund sollte er sein! Und da mir schon auf diversen Blogs diese ominösen grünen Smoothies begegenet sind, war es der passende Zeitpunkt, sich auch mal damit auseinanderzusetzen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang nie geglaubt hätte, dass mich jemand dazu kriegt, Spinat zu trinken. Nichts gegen Spinat. Ich esse gerne mal Spinat mit Kartoffeln und Spiegeleiern. Aber trinken??? Das kann doch nicht schmecken, oder?? Neugierig wie ich jedoch bin, wollte ich es trotzdem mal ausprobieren und der “Gesundheitstrip” meiner Freundin kam mir da gerade recht. Geteiltes Leid ist halbes Leid oder wie heißt das so schön? 😉
Nachdem ich mich ein bisschen schlau gemacht habe, wie sich ein grüner Smoothie zusammensetzt, habe ich mich dann für folgende Kombination entschieden:
2 handvoll Babyspinat
1/2 Mango (sehr reif)
Saft von einer Grapefruit
100 – 200ml Wasser
Zubereitung
Spinat waschen. Mango schälen und klein schneiden. Alles zusammen mit dem Grapefruitsaft und dem Wasser im Mixer pürieren. Ggf. etwas Wasser nachfüllen, falls der Smoothie zu dickflüssig ist. Man kann auch noch ein paar Eiswürfel zufügen, die ich leider nicht im Haus hatte. Falls die Mango nicht süß genug ist, einfach noch mit etwas Honig oder Agavendicksaft süßen. Für uns war der Smoothie auch ohne zusätzlichen Zucker einfach perfekt. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass flüssiger Spinat so gut schmeckt 😉
Auch meine Freundin war anfangs noch sehr skeptisch und zögerte ein wenig mit dem Testen, aber schon der erste Schluck hat sie überzeugt! Als Gegenleistung musste sie sich dann auch gleich brav als Fotomodell zur Verfügung stellen 😉
Und warum dieses Powergetränk nicht nur genial schmeckt, sondern auch unglaublich gesund ist, könnt ihr hier nachlesen.
Meine Tochter wollte natürlich auch gleich probieren und ich hatte Mühe noch schnell ein Foto zu machen, bevor schon wieder alles ausgetrunken war 🙂
Ihr fragt euch jetzt vielleicht, warum ich so einen “Aufwand” betreibe, nur um meinen Gästen (oder sogar nur einem Gast) etwas anbieten zu können. Ein Kaffee hätte es sicherlich auch getan. Und ja ihr habt vollkommen Recht, denn meine Freundin wäre auch mit einem einfachen Kaffee zufrieden gewesen 🙂
Aber es macht mir Spaß! Es macht mir Spaß meinen Gästen immer wieder neue Kreationen anbieten zu können! Es macht mir Spaß ausgefallene Rezepte auszuprobieren, vor allem dann, wenn sie auch geschätzt werden! Nachschlag zu fordern ist das größte Kompliment was man mir machen kann 😉 Ich freue mich einfach, wenn es meinen Gästen schmeckt und natürlich sehe ich hinter jedem Essen und Getränk auch gleich einen Beitrag für meinen Blog 🙂
Eure Yvonne
Hallo Yvonne!
Ich würde auch gerne Smoothies, besonders grüne Smoothies mixen und überlege die ganze Zeit, was ich mir für einen Mixer dazu anschaffen soll. Da gibt es ja auch ganze Blogger-Wissenschaften dazu und einen Vitamix füre 900 Euro mag ich mir dann doch nicht anschaffen.
Was für einen Mixer hast Du? Stab oder Standmixer? Wieviele Umdrehungen brauch ich, um alles klein zu kriegen?
Ich habe noch einen orangefarbenen Krups Mixer aus den 70ern von meiner Mum… 😉
Liebe Grüße
Steffi
Hallo Steffi,
ich habe einen Aufsatz für meine Küchenmaschine. Welche ich benutze, habe ich mal hier ausführlich beschrieben: http://experimenteausmeinerkueche.blogspot.de/2013/09/von-der-groen-liebe-zu-einer.html
Damit klappt das wunderbar. Mit einem Stabmixer geht es aber bestimmt auch. Dauert nur wahrscheinlich länger.
Lieben Gruß
Yvonne