Ich muss ehrlich gestehen, dass mir beim heutigen Beitrag für den Bread Baking (Fri)day das Wasser im Mund zusammen läuft! Die liebe Dani von Fabulous Food hat uns heute ein selbstgemachtes Baguette belegt mit Caprese und hausgemachtem Pesto Genovese mitgebracht. Die Fotos sind so unglaublich ansprechend, dass ich am liebsten direkt reinbeißen würde, obwohl ich doch gar keine Tomaten mag 😉
Ich freue mich sehr, dass ich heute bei der lieben Yvonne zu Gast sein darf. Vielen Dank dafür! Bevor ich loslege möchte ich mich ganz kurz vorstellen: Ich bin die Dani von FabulousFood.de. Auf meinem Blog zeige ich regelmäßig süße und herzhafte Rezepte, wobei meine Leidenschaft ganz auf das Backen ausgelegt ist. Wenn ich zu lange nicht in der Küche war und etwas gebacken habe, werde ich ganz unruhig und muss wirklich alles stehen und liegen lassen, um etwas aus dem Ofen zu zaubern. Beim Backen kann ich eben so richtig entspannen.
Als ich kürzlich noch eine Küchenmaschine zum Testen hatte, hatte ich die Gelegenheit selbst Getreide zu mahlen. Nur was stellt man dann mit diesem frisch gemahlenen Mehl an? Biskuit-Omelettes wurden es bereits, doch Brot wäre dafür ideal gewesen. Nur ich und Brot backen? Du glaubst ja nicht wie viele Versuche ich schon hatte Brot zu backen. Zwar gibt es so ein paar Rezepte auf dem Blog, aber wäre jedes Brot etwas geworden so wie es in meinen Vorstellungen immer war, dann hätte man längst damit eine Bäckerei eröffnen können. Egal wie ich mich ans Rezept gehalten habe, Tipps eingeholt habe, probiert und getan hatte, ich sollte einfach keine Brotbäckerein werden. Hach.
Dem Brot habe ich dann den Krieg erklärt. Naja. Dass das Brot bisher immer gewonnen hatte brauche ich ja nun nicht zu erwähnen. Bis ich dachte: jetzt versuchst du einfach mal eine einfache, absolut simple Variante! Baguette!
Das Baguette kann man in aller Seelenruhe vorbereiten. Das dauert wirklich keine 5 Minuten. Zutaten abmessen. Verrühren. Ab in Kühlschrank. Es wird nicht großartig geknetet, nix, einfach mit den Händen geformt, wieder in Ruhe gelassen und ab damit in den Ofen!
Ich habs ja gar nicht glauben können! Es gelang! Und obwohl keine Gewürze im Teig waren roch es göttlich!
Das Baguette wurde frisch zum Frühstück mit der damals frisch selbstgemachten Kirschmarmelade verspeist.
Um sicher zu gehen dass es kein Zufall war, dass das Baguette gelungen ist, probierte ich es wieder, und wieder, aus…
Bis wir zum heutigen Rezept kamen.
Für das Baguette
400 g Mehl, Type 405
1 1/2 TL Salz
1/4 TL Trockenhefe
320 ml Wasser
1. Alle Zutaten in einer Schüssel gerade so verrühren, dass keine Klümpchen mehr da sind
2. Abdecken und ab damit in den Kühlschrank für mindestens 12 Stunden. Werden es mehr, macht das überhaupt nichts.
3. Den Teig zur weiteren Verarbeitug auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, bitte nicht kneten, sondern einfach in zwei oder drei Teile teilen, die dann zu Baguette geformt werden.
4. In der Zeit, in der du den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze aufwärmst, lässt du die Baguette einfach in Ruhe gehen
5.10 bis 15 Minuten im Ofen backen bis sie goldbraun sind und herrlich duften!
TIPP
Da ich keine Form habe, habe ich beim Formen der Baguette einfach den Teig ineinander gedreht. So blieb das Baguette so länglich geformt. Allerdings, da wir so begeistert von dem Baguette sind, werde ich mir dieses Baguette-Blech
100g Pinienkerne
2 Zehe/n Knoblauch
1 TL Salz Salz
1 TL gemahlener Peffer
200 ml gutes Olivenöl
100g Grana Padano oder anderen gewünschen Parmesan
1. Zu Beginn die Pinienkerne in einer Pfanne, ohne Fett, rösten und anschließend erkalten lassen
2. Den Knoblauch schälen
3. Mit Hilfe eines Stabmixers fängst du an den Basilikum zu mixen, nach und nach fügst du alle Zutaten während des mixens hinzu. Zuerst den Knoblauch dann den Käse zum Schluss langsam das Olivenöl hinzufließen lassen
4. Mit Salz und Pfeffer würzen
Den Basilikum brause ich am Vorabend (sofern es ein Topf ist) unter dem Wasserhahn ab. So ist er dann bis zur Verarbeitung wieder trocken, denn nasser Basilkum lässt sich so schlecht vermixen.
Wenn du Pesto auf Vorrat machen möchtest, dann kannst du das Pesto in ausgekochte Einmachgläser geben und gut zudrehen. Stell aber sicher dass du vor dem Schließen des Glases das Pesto mit Olivenöl begossen hast, so dass kein Pesto mehr “frei” ist. das ist auch bei offenem Pesto, dass ihm Kühlschrank gelagert wird, zu empfehlen, so ist es länger haltbar.
Guten Appetit!
Habt einen wundervollen Tag!
be fabulous
♥ Dani
Ich wusste gar nicht, dass du keine Tomaten magst – so ein Mist! 😀
Freut mich aber, dass dir der Beitrag trotzdem gefallen hat :*
Liebste Grüße
Dani
Schau mal, mit Deinem tollen Rezept hast du es in meine Wochenhighlights geschafft!
http://das-schmeckt-mir.blogspot.de/2014/09/wochenhighlights-08092014-14092014.html
LG Linda